Moderner Connected Field Service: Status Quo und Potenziale
Connected Field Service integriert IoT-Technologien und Echtzeitdaten in den Außendienst, um proaktive und vorausschauende Wartungsstrategien zu ermöglichen. CFS nutzt vernetzte Geräte und Sensoren zur kontinuierlichen Überwachung von Maschinen und Anlagen, was zu einem völlig neuen Ansatz im Außendienst führt. Soweit die Theorie.
Doch trotz der beeindruckenden Möglichkeiten, die durch Connected Field Services und IoT-Technologien geboten werden, stehen viele Fertigungsunternehmen noch am Anfang dieser technologischen Transformation. Während einige bereits erste Schritte unternommen haben, indem sie IoT-Geräte zur Überwachung und Verwaltung ihrer Anlagen einsetzen, sind viele noch nicht in der Lage, das Potenzial dieser Technologien voll auszuschöpfen.
Außendienstprozesse laufen oft weiterhin manuell und reaktiv ab. Das führt zu mehreren Problemen:
Die Zukunft Ihres Außendienstes mit Connected Field Service
Sensoren überwachen den Zustand von Geräten in Echtzeit, erkennen potenzielle Probleme frühzeitig und ermöglichen die Planung von Wartungsarbeiten aus einem zentralen Portal heraus, bevor es zu Ausfällen kommt. Dies reduziert Ausfallzeiten erheblich und erhöht die Planbarkeit.
CFS automatisiert die Planung und Disposition von Technikern basierend auf Echtzeitdaten. Techniker erhalten sofortige Benachrichtigungen über Probleme, und entsprechende Aufgaben werden automatisch erstellt.
Echtzeitüberwachung und -verwaltung von Ersatzteilen ermöglichen es Technikern, per Mobilgerät den Bestand zu prüfen und Aufträge entsprechend zu aktualisieren.
Mit Augmented Reality und anderen Technologien können Techniker vor Ort Unterstützung von Kollegen erhalten, was die Problemlösung beschleunigt und die Qualität der Reparaturen verbessert.
Techniker können den Arbeitsfortschritt erfassen und Fotos hochladen, was eine kontinuierliche Verbesserung der Wartungsprozesse ermöglicht. Diese Echtzeit-Dokumentation hilft, zukünftige Serviceleistungen zu optimieren und sicherzustellen, dass alle notwendigen Informationen verfügbar sind.
Nach Abschluss der Arbeiten wird die Aufgabe automatisch geschlossen, der Kunde abgerechnet und eine Zufriedenheitsumfrage verschickt. Dies sorgt für eine reibungslose und effiziente Abwicklung der administrativen Aufgaben.
Hersteller können nicht nur ihre eigenen Abläufe optimieren, sondern sich in vielen Fällen auch neue Einnahmequellen durch den Verkauf intelligenter, vernetzter IoT-Produkte an Kunden erschließen. Ein Microsoft Industry Report hat herausgefunden, dass diejenigen, die bereits intelligente Produkte verkaufen, erwarten, dass ihr Anteil von heute 33 % bis 2025 auf 47 % steigen wird. Der Schwerpunkt soll auf Mehrwertdiensten wie Remote-Support oder vorausschauender Wartung liegen.
Vorteile von Connected Field Service für Ihr Unternehmen
Der Hype um das Thema Connected Field Service kommt nicht von ungefähr. Eine neue Ausrichtung des Außendienstes bietet erhebliche Vorteile für Unternehmen, vornehmlich in den Bereichen Effizienzsteigerungen, Kosteneinsparungen, Kundenzufriedenheit und Wettbewerbsfähigkeit.
Produktivitätszuwächse
Durch den Einsatz von CFS können Unternehmen ihre Produktivität um bis zu 30 % steigern. Dies wird durch die Automatisierung von Routineaufgaben wie der Planung, Terminierung und Routenoptimierung erreicht. Automatisierte Systeme reduzieren den Zeitaufwand für administrative Tätigkeiten und ermöglichen es den Technikern, sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren.
Optimierte Einsatzplanung
CFS-Systeme nutzen Algorithmen zur Optimierung der Einsatzplanung. Dies führt zu einer besseren Auslastung der Techniker und einer Reduzierung der Reisezeiten, was letztlich zu einer effizienteren Ressourcennutzung und geringeren Betriebskosten führt.
Automatisierte Serviceprozesse
Die Automatisierung von Serviceprozessen, wie das Erstellen und Aktualisieren von Arbeitsaufträgen, reduziert den manuellen Aufwand und minimiert Fehler. Dies sorgt für einen reibungsloseren Ablauf und eine schnellere Bearbeitung von Serviceanfragen.
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