Wir befinden uns aktuell in einer Phase des Umbruchs von einer Produkt- in eine Servicewelt. Kunden präferieren das Konsumieren eines Services und müssen das zugehörige Produkt nicht notwendigerweise besitzen. Der Gedanke wurde bereits vor mehreren Jahrzehnten von Bücherclubs aufgegriffen, nun ziehen sich Subscription-Angebote als Standard durch praktisch alle Angebote rund um Video oder Music on Demand, Bezahlangebote von Inhalten, Software oder Gaming.
Den Branchenschwerpunkt bilden aktuell Medien und Software, aber auch die meisten neuen Start-ups aus Energy oder Banking denken von Anfang an in Subscriptions. Doch auch im B2B-Bereich gehen Firmen dazu über, durch Abonnementdienste eine tiefere Kundenbindung zu erreichen: Beleuchtung-as-a-Service oder Mobility-as-a-Service sind dazu Beispiele.
Im Manufacturing-Bereich zeigen sich solche neueren Services aktuell meist noch als Ergänzungen zum bestehenden (Einmal-)Produkt-Portfolio. Jedoch steigt die Zahl der reinen Subscription-Angebote stark. Ein produktgetriebenes Unternehmen „denkt“ im Allgemeinen in Produktentwicklungen, Neuerscheinungen und Abverkäufen. Ein Subscription-Unternehmen ist dagegen ausgerichtet auf eine kontinuierliche Beziehung zu den Abonnenten seines Angebots. Mit der Einführung eines Subscription-Business-Modells (im Weiteren „SBM“) ändern sich Produktdesign, Akquisitions- und Kundenserviceprozesse daher grundlegend.
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